Pressemitteilung

Sehr gute Platzierung im Wettbewerb der Jugendblasorchster


Rheinbach, 19. August 2016 – Nach sechs Jahren hat das Sinfonische Blasorchester der Musikschule Rheinbach (zur VHS Voreifel gehörig), die Tomburg Winds, erneut die Mid Europe in Schladming / Steiermark besucht. Hierbei handelt es sich um ein internationales Bläserfestival, das in diesem Jahr zum 19. Mal in Schladming ausgetragen wurde und mit einer Anzahl von 40 Orchestern und mehr als 2.500 Musikerinnen und Musikern aus aller Welt das größte in Europa ist.

Die Tomburg Winds gaben dort während ihrer 5-tägigen Reise zum einen ein Open Air Konzert auf einer der zahlreichen Bühnen innerhalb des Stadtzentrums. Zum anderen  stellten sie sich wie auch bereits vor sechs Jahren dem vom internationalen Musikbund „Confédération Internationale des Sociétés Musicales“ (CISM) ausgerichteten Wettbewerb für Jugendblasorchester. Hier starten die Orchester in selbst gewählten Leistungskategorien (von A bis D) und werden von einer unabhängigen Jury mit bis zu 100 möglichen Punkten in unterschiedlichen Kriterien (Intonation, Phrasierung/Artikulation, Rhythmus, Dynamik, Interpretation, Tempo, Balance….) einzeln bewertet. Daraus ergibt sich eine Durchschnittsendpunktzahl.

Erklärtes Wunschziel des künstlerischen Leiters Adi Becker war eine Punktzahl jenseits der 85. Mit erreichten 88,04 Punkten wurde dieses Ziel voll erreicht. Insgesamt schnitten die Tomburg Winds mit einem vierten Platz bei neun teilnehmenden Orchestern hervorragend ab, wenn man berücksichtigt, dass zwei der besser dotierten Orchester Auswahlorchester mit „handverlesenen“ Musikern sind, die sich einer sehr viel umfangreicheren Probenarbeit unterzuordnen haben als dies eine öffentliche Musikschule überhaupt zu leisten vermag.

Entsprechend wurde der Erfolg sowie die Reise an sich am letzten Abend ausgelassen musikalisch in der Hotelbar gefeiert: So manche(r) holte sein Instrument noch einmal aus dem Koffer, um – von Claus Kratzenberg (Musikschulleiter und stellvertretender Leiter der Tomburg Winds) am Keyboard begleitet – zu improvisieren und zu jammen.

Neben den eigenen musikalischen Auftritten sind für die Jugendlichen auch die Darbietungen anderer Bands und Orchester besonders während der „Langen Nacht der Musik“ in den Straßen Schladmings Bereicherung und Motivation zugleich. Und nicht zuletzt auch die  gemeinsamen Ausflüge auf den Hausberg Planai, sowie auch auf den fast 3.000 m hohen Dachstein runden eine solche Reise ab, stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl und prägen alle Dabei-Gewesenen auf ihrem weiteren Lebensweg.

Schon jetzt ist der Wunsch da: im nächsten Jahr will man wieder dabei sein! Die Vorbereitungen sind bereits angelaufen.